Kultur & Kunst
Kopfstütze
1973 – 2003: Das DITSL stellt sich als berufliches Aus- und Weiterbildungsinstitut auf und führt gemeinsam mit der Universität Kassel und auch eigenständig zahlreiche berufliche Aus- und Weiterbildungsprogramme für Fach und Führungskräfte der Entwicklungszusammenarbeit und für ausländische Absolventen deutscher Hochschulen durch. Die Gesellschafterstruktur wird weiter konsolidiert. Die öffentliche Finanzierung der Ausbildungsprogramme wird Anfang der 2000er Jahre deutlich zurückgefahren. Das DITSL stellt den Aus- und Weiterbildungsbetrieb ein und reduziert seine Aktivitäten auf die Verwaltung der Liegenschaftne sowie den Betrieb von Bibliothek und Museum.
1973 | GhK und DITSL führen gemeinsam im Auftrag des BMZ Reintegrationskurse für Absolventen Deutscher Hochschulen aus Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas durch. Zudem wird der Studienkurs „Hochschuldidaktik und Internationale Entwicklung (HD)“ eingerichtet. Otto Schmaltz übernimmt erneut die Geschäftsführung des DITSL. |
1976 | Die Stadt Witzenhausen und das DITSL gründen die Stiftung Völkerkundliches Museum Witzenhausen und überführen die Sammlung aus der ehemaligen Molkerei in das zu diesem Zweck umgebaute Gutshaus auf dem Campus Steinstraße. |
1978 | Dr. Karl-Guenther Grüneisen – zuvor von der Gesellschaft zur Förderung der Inneren Kolonisation GFK entsandtes Mitglied im Aufsichtsrat – übernimmt die Geschäftsführung des DITSL. |
1982 | Ende März beendet das BMZ die Reintegrationsprogramme. Insgesamt haben etwa 1.000 Hochschulabsolventen aus über 70 Ländern weltweit an den Kursen teilgenommen. |
1984 | Die Bibliothek des DITSL zieht in die eigens dafür umgebaute Kapelle an der Ostseite des Klostergebäudes um. |
1985 | In Zusammenarbeit mit der Zentralstelle für Ernährung und Landwirtschaft ZEL und der Deutschen Stiftung für Internationale Entwicklung DIE etabliert DITSL ein Fortbildungsprogramm für Agraringenieure und Agrartechniker aus Marokko als Grundlage für die Einführung des Dualen Berufsausbildungssystems. Insgesamt nehmen bis 1997 über 200 marokkanische Fachkräfte an diesem Programm teil. |
1987 | Prof. Dr. Eckhard Baum – seit 1975 Professor für Agrarökonomie an der Gesamthochschule Kassel - wird im Nebenamt Geschäftsführer der DITSL GmbH. |
1991 | DITSL erweitert sein Portfolio an Aus- und Weiterbildungsprogrammen auf die Förderung von Existenzgründungen ausländischer Fachkräfte in ihren Heimatländern, auf Vorbereitung von Freiwilligen auf den Entwicklungsdienst und auf Studienbegleitseminare für Stipendiaten aus den Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. |
1993 | Die beiden landwirtschaftlichen Fachbereiche der GhK werden zusammengelegt und spezialisieren sich in Folge auf ökologischen Landbau. Die GhK wird zur Gesamthochschule Universität Kassel. Die Bibliothek des DITSL in der Kapelle wird umfangreich saniert. |
1995 | Das DITSL beginnt mit der systematischen Erschliessung der vorhandenen Archivbestände der Deutschen Kolonialschule. |
2002 | Der landwirtschaftliche Fachbereich benennt sich um in Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften und die Universität Kassel streicht den Begriff Gesamthochschule aus ihrem Namen. |
2003 | Aufgrund des starken Rückgangs der Finanzierung öffentlicher Fördermittel für Aus- und Weiterbildungsprogramme stellt das DITSL deren Betrieb ein und muss Teilbetriebsschliessungen durchführen. Eckhard Baum konsolidiert das DITSL und sichert so seinen Fortbestand. |
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