Puppe

 11 cm hoch, 21 cm  im Umfang

Hersteller in: unbekannt

 Geographische   Herkunft: Namibia/Angola

 Sammler: Udo Horstmann; seit September 2010 in der Sammlung.

Horstmann ist ein in der Schweiz lebender Kunstsammler, der 2010 mehrere Objekte mit dem DITSL tauschte. 

 Über die genaue Provenienz ist nichts bekannt.

 

 

 

 

 

 

Zugangsbuch des Museums der ehemaligen Deutschen Kolonialschule ca. 1910 
Inventarliste ab 1976 erstellt im Rahmen der Re-Inventarisierung der Sammlung durch Hanns Bagdahn und Walter Breipohl 
Inventarliste Stand 1982 gegliedert nach Ausstellungsraum
Inventarliste 2020

 

 

 

 No 1760   No 2125   No 103   No 1893  No 1894

 


 

 

 

 

 

 

 No L 143

 No G 5
  No 2126  No 2127  No 2128
         
 No 2914   No 2131  No 1719  No 1895  No 73
   
 
 
 No 622  No 155  No 431  NO 140  No 1898
 
 
   
 No L 144  No 514  No 515  No 326  No 1952
       
 NO 1921  NO 1958  No 519  No 322  NO 309
   
 
 
 NO 1722  No 2  No 3  No 374  No 327
       
 No 125  No Trommel  No 250 No 212  No 580
     
 No 321 No 251   No 507  No 297
 No 1302
     
No 321 No 20 No 1910
   

 

 

 

Das Museum wurde eingerichtet und wird unterhalten und betrieben von der Stiftung Völkerkundliches Museum Witzenhausen

 

 

Verfassung der Stiftung

mit Stiftungsurkunde

 

Die Stiftung ist eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts und unterliegt dem Hessischen Stiftungsgesetz StiftG HE 1966

Dem Vorstand der Stiftung gehören an:

Herr Daniel Herz - Bürgermeister der Stadt Witzenhausen

Herr Hans-Jürgen Spinn - Stadtrat der Stadt Witzenhausen

Herr Dr. Christian Hülsebusch - Geschäftsführer DITSL GmbH

Frau Dr. Marion Hulverscheidt

 

Der Vorsitz des Vorstandes wird im Wechsel wie folgt wahrgenommen:

- in den ungeraden Jahren vom Bürgermeister der Stadt Witzenhausen

- in den geraden Jahren beim Geschäftsführer der DITSL GmbH

 

Dem Stiftungsbeirat gehören an:

Herr Daniel Herz - Bürgermeister der Stadt Witzenhausen

Herr Walter Wilhelm- Stadtrat der Stadt Witzenhausen

Herr Reiner Winkler- Stadtrat der Stadt Witzenhausen

Herr Dr. Christian Hülsebusch - Geschäftsführer DITSL

Frau Marina Hethke - Kustodin des Gewächshauses für tropische Nutzpflanzen

Herr Lars Bathge - Sparkasse Werra-Meißner

Herr Prof. i.R. Eckhard Baum

Geschäftsordnung des <<Vorstandes>>
Geschäftsordnung des <<Stiftungsbeirates>>

 

 


Die Sammlung
Die im Museum gezeigte sogenannte "ethnographische Sammlung" des DITSL entstand ab 1900 durch Spenden von Absolventen und assoziierten Personen der ehemaligen Deutschen Kolonialschule (DKS) in Witzenhausen. Aktiv ermuntert durch deren Direktor "sammelten" sie "draußen" in den damaligen Kolonien Mineralien, Pflanzen, Gehörne, Felle, Gebrauchsgegenstände, Schmuck, Waffen, religiöse oder zeremonielle Gegenstände und auch menschliche Überreste - Knochen und Schädel. Diese schickten sie an "ihre alte Schule", wo sie gesammelt, ausgestellt und als Anschauungsmaterial im Unterricht verwendet wurden.
Auch nach dem zweiten Weltkrieg wuchs die Sammlung weiter an. Schenkungen und Leihgaben kamen nun von Lernenden und Lehrenden des DITSL und der 1971 gegründeten Gesamthochschule und heutigen Universität Kassel, die in Wissenschaft oder Entwicklungszusammenarbeit im tropischen Ausland tätig waren. Noch heute erhält die Sammlung immer wieder Objekte von ehemaligen Angehörigen dieser Einrichtungen oder von deren Nachfahren. Die Sammlung steht heute im Eigentum des DITSL, währen das Museumsgebäude im Eigentum der Stiftung Völkerkundliches Museum Witzenhausen steht.
Die Sammlung umfasst im Jahr 2020 circa 2300 Objekte. Über einen Großteil dieser Objekte ist wenig bekannt. Oft fehlen Angaben zu den Spender*innen, noch öfter aber Angaben zur genauen Herkunft, zum Zeitpunkt und zu den Umständen des Erwerbs, oder zu den Wegen, die die Objekte genommen haben, bevor sie schließlich in die Sammlung gelangten. Die Hersteller*innen und Nutzer*innen der Gegenstände in den Ursprungsgesellschaften bleiben meist komplett verborgen.
Die Geschichte der Objekte, bevor sie ins Museen kommen, kann viel offenbaren: Informationen über die Sammler*innen, über ihre Einstellungen, Ansichten und Werte, über die Beziehungen zwischen verschiedenen Gesellschaften und Nationalstaaten, verschiedenen Kulturen  und Milieus. Auch das was in Museen und Sammlungen mit den Objekten geschieht, wozu sie benutzt werden, spiegelt Sichtweisen, Perspektiven und Haltungen. Die Geschichte der Objekte zu ergründen und zu rekonstruieren ist das Ziel der so genannten Herkunfts- oder Provenienzforschung.
Geschichten der Exponate in Sammlungen und Museen können naturgemäß nur lückenhaft dokumentiert sein. Das Museum Witzenhausen und das DITSL versuchen, durch Provenienzforschung in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen bundes- und weltweit, Die Geschichten um die Exponate der Sammlung um möglichst viele Perspektiven zu erweitern und transparent zu machen. Dadurch soll auch ein Beitrag zur kritischen gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der Kolonialgeschichte und den postkolonialen Entwicklungen und den heutigen Beziehungen zwischen verschiedenen Gesellschaften weltweit geleistet werden.

Im Oktober bis März ist das Museum nicht geöffnet aber:

Guppenführungen und Workshops auf Anfrage

Kontakt: Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Tel: 05542-6070

 

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