Das DITSL ist ein wissenschaftliches Forschungs- und Ausbildungsinstitut in der Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH und kooperiert nach Art eines „An-Instituts“ eng mit dem Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften (FB11) der Universität Kassel am Standort Witzenhausen. Das DITSL erhält keine öffentliche oder private Grundfinanzierung (Haushalt), sondern wirbt in kompetitiven Antragsverfahren Fördermittel öffentlicher und privater Zuwendungsgeber für die wissenschaftliche Arbeit ein. Die für die kontinuierliche Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes erforderliche Grundfinanzierung erwirtschaftet das DITSL aus der Vermietung und Verpachtung gesellschaftseigener historischer Liegenschaften in Witzenhausen an Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen. Daraus etwa entstehende Überschüsse werden für Wissenschaftsförderung am Standort Witzenhausen und für Vorarbeiten zur Akquise externer Fördermittel eingesetzt.

DITSL engagiert sich in Netzwerken der tropen- und entwicklungsorientierten Forschung zu Themen der Umwelt, Ressourcen-, Agrar- und Ernährungswissenschaften weltweit. Es führt dazu eigene Forschungsvorhaben im Verbund mit deutschen und internationalen Partnern durch und wirbt dafür selbst Fördermittel ein. DITSL konzipiert eigene Programme der Aus- und Weiterbildung für Studierende, Wissenschaftler, Entscheidungsträger und Fach- und Führungskräfte aus Ländern des Südens. Es führt diese mit eigener Seminarinfrastruktur – überwiegend extern gefördert, teils ko-finanziert durch Kostenbeteiligung der Teilnehmenden - durch. Satzungsgemäß fördert DITSL Studierende und Absolventen des FB11 durch eigene Förderprogramme, unterhält eine historische Fachbibliothek, das Archiv der ehemaligen Deutschen Kolonialschule sowie eine ethnographische Sammlung im Völkerkundlichen Museum Witzenhausen und macht sie der Wissenschaft und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich. Damit fördert DITSL die Wissenschaft am Standort Witzenhausen operativ und finanziell.